Du denkst, du hast Korea schon komplett erlebt? Voll durchgespielt?
Du hast wahrscheinlich schon das klassische Touri-Programm durchgezogen: Gyeongbokgung und andere Paläste fotografiert, dich durch Myeongdongs Streetfood geschlemmt und nachts in einem schummrigen Noraebang deine Lieblingsballade geschmettert.
Aber mal ehrlich:
Hast du schon mal über koreanischen Alkohol gelernt – während du ihn direkt verkostet hast?
Oder bist nachts durch Seouls dunkle Gassen gelaufen – während dir jemand schaurige Geistergeschichten erzählt?
Oder hast versucht, selbst Kimchi herzustellen (ohne dich komplett mit Chili einzusauen)? Noch nicht?
Dann wird’s höchste Zeit.
Lass uns eintauchen – in koreanische Kultur mit einer extra Portion Würze, ein bisschen Grusel und einem leichten Schwips.

1. Bisschen angeheitert UND gebildet: 술 Gallery
Hier trifft Geschichte auf Happy Hour
First Stop: die Sool Gallery (술 = „Sool“, also Alkohol).
Stell dir einen Ort vor, wo du:
- Die Geschichte koreanischer Drinks wie Soju, Makgeolli & Co. entdecken kannst (Spoiler: viel spannender, als du denkst)
- Natürlich alles auch direkt probieren darfst – rein aus „Bildungsgründen“ versteht sich 😉
- Und dir stylische Flaschen direkt als Souvenir sichern kannst (den Duty-Free-Kram kannst du dir sparen)
Das Ganze ist kein langweiliges Museum mit verstaubten Exponaten.
Es ist interaktiv, modern – und perfekt für den nächsten Insta-Post (wer wollte nicht schon immer ein Selfie mit einer überdimensionalen Soju-Flasche?).
Warum’s cool ist:
Du schlürfst dich quasi durch Jahrhunderte koreanischer Trinkgeschichte. Und mal ehrlich:
„Wusstest du, dass Soju seine Wurzeln bei den Mongolen im 13. Jahrhundert hat?“
Schon bist du die:der Klugscheißer:in der nächsten (WG-)Party.
Pro Tipp:
Iss vorher was. Ein leerer Magen + mehrere Shots = peinliches Stolperpotenzial.^^
Adresse:
18 Bukchon-ro, Jongno-gu, Seoul
서울특별시 종로구 북촌로 18

2. Seouls düstere Seite entdecken: Ghost Walking Tour
Spoiler: Seouls Geschichte ist nicht nur K-Dramas & K-Beauty
Für alle History Nerds, Horror-Fans und True-Crime-Junkies: Diw Dark Side of Seoul Ghost Walking Tour ist ein Muss.
Hier gibt’s keinen klassischen Sightseeing-Kram.
Nachts folgst du deinem Guide (nicht komplett in ein mysteriöses schwarzes Cape gehüllt oder sowas, sorry) durch enge Gassen und alte Viertel und hörst Geschichten über:
- Morde
- Hinrichtungen
- Verlassene Tempel
- Und düstere Legenden, die garantiert NICHT im Reiseführer stehen
Warum’s cool ist:
Es ist Geschichtsunterricht meets Halloween – nur ohne Hausaufgaben.
Du lernst eine ganz andere, dunklere Seite von Seoul kennen. Und Gänsehaut ist inklusive.
Vibe Check:
Nicht kitschig, nicht Touri-Falle – echt spannend und überraschend lehrreich.
Pro Tipp:
Bequeme Schuhe sind Pflicht. Und falls du schreckhaft bist: Vielleicht die Nacht im Doppelbett buchen.
Buchung:
Ich habe meine Tour via Dark Side of Seoul gebucht. Große Empfehlung!

3. Popkultur pur: HIKR Ground
Dein Spielplatz für K-Pop, K-Dramas & Co.
Nach so viel düsterer Geschichte und Alkohol muss wieder etwas Leichtes her: Willkommen im HIKR Ground – quasi das Paradies für alle, die auf koreanische Popkultur stehen.
Hier findest du alles, was das Hallyu-Herz begehrt:
- K-Pop Vibes (selbst wenn du kein Hardcore-Stan bist)
- K-Drama-Flair
- Interaktive Ausstellungen (wechseln regelmäßig), coole Fotozonen & digitale Kunst
Was dich erwartet:
Du willst dich einmal wie im Musikvideo fühlen? Check.
Suchst nach dem perfekten Insta-Hintergrund? Hier wirst du fündig.
Oder einfach mal sehen, was Korea kulturell sonst noch so drauf hat? Genau der richtige Spot.
Warum’s cool ist:
Auch wenn du kein BTS-Poster überm Bett hast – HIKR Ground macht Spaß für alle.
Und der Knaller: Der Eintritt ist kostenlos.
In einer Stadt, wo ein ästhetisch aussehendes Stück Kuchen schonmal den Geldbeutel zum Weinen bringen kann, ein echter Win.
Pro Tipp:
Früh hingehen für die besten Fotospots ohne Menschenmassen. Und am besten jemand mitnehmen, der deine Schokoladenseite kennt. Du reist alleine? Kein Problem. Bisher hat jede:r Angestelle:r super lieb reagiert und bereitwillig Fotos von mir gemacht, wenn ich sie:ihn danach gefragt habe.
Adresse:
40, Cheonggyecheon-ro, Jung-gu, Seoul
서울특별시 중구 청계천로 40 한국관광공사 서울센터


4. Kimchi-Action: Kimchi Museum Experience
Kohl, Chili & Kultur – eine fermentierte Lovestory
Zum krönenden Abschluss wird’s… fermentiert.
Korea ohne Kimchi? Undenkbar.
Deshalb ab ins Kimchi-Museum, wo du:
- Alles über die Geschichte und Herstellung von Kimchi erfährst
- Selbst Hand anlegen kannst (und ja, das wird messy)
- Und rausgehst mit mehr Respekt für fermentierten Kohl, als du jemals für möglich gehalten hast
Was dich erwartet:
Du lernst nicht nur, warum Kimchi in Korea heilig ist – sondern auch, wie viel Kunst und Liebe in jedem Glas steckt.
Fun-Factor:
Du fächerst Öfen, mischst deine eigene Chili-Paste und probierst verschiedene Sorten.
Ob du danach zu Hause auch Kimchi-Meister wirst? Who knows. Aber der Spaßfaktor ist garantiert.
Pro Tipp:
Zieh dunkle Klamotten an. Kimchi-Flecken sind gnadenlos.
Adresse:
(4-6th floor, Maru Art Center), 35-4, Insadong-gil, Jongno-gu, Seoul
서울특별시 종로구 인사동길 35-4 (관훈동)

Fazit: Koreanische Kultur – aber bitte mal anders
Egal, ob du:
- Bei Makgeolli & Co. dein Wissen (und den Pegel) aufstockst
- Geistern durch Seoul folgst
- K-Pop Moves im HIKR Ground übst
- Oder dich knietief in Kimchi vergräbst…
…Korea hat so viele abgefahrene Seiten zu bieten. Und genau die machen’s richtig spannend.
Schon eins davon ausprobiert? Oder hast du noch einen Geheimtipp, den ich testen soll?
Schreib’s mir in die Kommentare, schick ‘ne DM oder eine gute alte E-Mail – ich bin immer auf der Suche nach dem nächsten besonderen Erlebnis!
Neugierig auf mehr koreanische Kultur?
Ich habe auch Blog-Posts über Dancheong, Koreanische Liebestage, DIY-Souvenirs, das Lotuslaternenfest und traditionelle Kinderspiele (bekannt aus Squid Game) geschrieben—check sie aus!
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