10 kulturelle No-Gos in Südkorea – So blamierst du dich nicht!

Du bist jetzt also in Korea… Hier sind 10 Fehler, die du beim Reisen vermeiden solltest!

Willkommen in Südkorea! Das Land von K-Pop, Kimchi, Hightech und einigen unausgesprochenen Regeln, über die man als Tourist schnell mal stolpern kann. Korea ist ein lebendiges, modernes Land mit tief verwurzelten Traditionen – und auch wenn die Einheimischen gegenüber Ausländer:innen meist sehr verständnisvoll sind, können bestimmte Verhaltensweisen dafür sorgen, dass du unangenehm auffällst (oder im schlimmsten Fall Ärger bekommst).

Im Gegensatz zu anderen Reisezielen, wo man mit einem „Tourist:innenbonus“ vielleicht den ein oder anderen Fauxpas durchgehen lässt, wird in Korea viel Wert auf Höflichkeit, Hierarchie und soziales Feingefühl gelegt. Viele der ungeschriebenen Regeln sind fester Bestandteil des Alltags. Niemand erwartet, dass du alles perfekt beherrschst – aber wenn du dich bemühst, wirst du definitiv Pluspunkte sammeln.

Einige dieser Dinge wirken auf Außenstehende vielleicht kleinlich oder sogar unlogisch – aber in Korea machen sie einen Unterschied. Egal, ob du für einen Kurztrip da bist, länger bleibst oder sogar als Expat umziehst: Wenn du die Basics kennst, ersparst du dir unangenehme Situationen und kannst Korea richtig genießen.

Damit du weder schiefe Blicke noch peinliche Momente (oder gar Bußgelder) kassierst, kommen hier 10 Dinge, die du in Korea besser nicht tun solltest – und was du stattdessen machen kannst.


traffic light button in south korea

1. Auf den Knopf an der Ampel drücken 🚦 (Ernsthaft, lass es einfach)

Warum?

Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern sind die Ampelknöpfe in Korea hauptsächlich für Menschen mit Sehbehinderung gedacht. Sie sorgen nicht dafür, dass die Ampel schneller umspringt – wie zum Beispiel in den USA oder Deutschland. Den Knopf hektisch zu drücken, als würdest du einen Aufzug rufen? Absolut sinnlos.

Das koreanische Verkehrssystem ist auf Effizienz getrimmt – mit vorprogrammierten Ampelzyklen, die den Verkehrsfluss berücksichtigen. Ob du den Knopf drückst oder nicht, macht keinen Unterschied. Wahrscheinlich wirst du eher verwunderte oder belustigte Blicke von Einheimischen ernten, wenn du es trotzdem versuchst.

Es gibt allerdings Ausnahmen! Besonders an Fußgängerüberwegen auf oder nahe Brücken habe ich tatsächlich Knöpfe gesehen, die gedrückt werden müssen. Du kannst sie kaum übersehen – oft sind sie mit riesigen blauen Aufklebern versehen und der Aufschrift „Push Button, Wait For Signal“ auf Koreanisch und Englisch.

Noch ein Hinweis: Auch bei Rot über die Straße zu laufen (also „jaywalking“) kommt in Korea nicht gut an – besonders in belebten Gegenden. Klar, in ruhigen Wohnvierteln nehmen manche das vielleicht nicht so genau. Aber in größeren Städten kann dich das schnell ein Bußgeld kosten. Also lieber geduldig bleiben!

Was du stattdessen tun solltest: Einfach wie alle anderen warten. Der grüne Mensch kommt schon, wenn es so weit ist. Vertraue dem System – die koreanische Infrastruktur ist wirklich gut durchdacht! Wenn du unsicher bist, schau einfach, was die Locals machen – aber geh lieber auf Nummer sicher.


2. Trinkgeld geben – Gibt’s hier nicht 💸🚫

Warum?

Anders als in vielen westlichen Ländern wird in Südkorea kein Trinkgeld erwartet – und es ist auch nicht nötig. Tatsächlich kann es in den meisten Fällen sogar für Verwirrung oder unangenehme Situationen sorgen, wenn du versuchst, Trinkgeld zu geben. Der Grund? In Korea herrscht eine Kultur des Stolzes auf guten Service – ob im Restaurant, Taxi oder Friseursalon, die Mitarbeitenden werden fair bezahlt. Extra-Tipps sind deshalb nicht üblich.

Viele Ausländer:innen haben Angst, dass es unhöflich wirkt, nichts zu geben – aber in Wahrheit macht das Anbieten von Trinkgeld die Sache oft nur komplizierter. Es kann sogar passieren, dass dir das Personal hinterherrennt, um dir das Geld zurückzugeben!

Natürlich gibt es Ausnahmen: In einigen Luxushotels, internationalen Etablissements oder bei Tourguides wird ein kleines Trinkgeld vielleicht akzeptiert – aber auch hier ist es absolut kein Muss. Wenn du dich unbedingt erkenntlich zeigen willst, kommt ein kleines Geschenk (zum Beispiel ein Mitbringsel aus deinem Heimatland) oft besser an.

Was du stattdessen tun solltest: Bezahle einfach den Betrag auf der Rechnung – kein Trinkgeld nötig! Wenn du dich bedanken willst, reicht ein herzliches „감사합니다“ (gamsahamnida – danke) und ein freundliches Lächeln vollkommen aus. In gehobeneren Restaurants kannst du den Betrag vielleicht leicht aufrunden, aber auch das ist nicht notwendig.

Tipp: Wenn du wirklich tollen Service bekommst, hinterlasse eine positive Bewertung online – die Koreaner:innen freuen sich riesig über Feedback!


3. Schuhe drinnen anlassen 👞🚫

Warum?

In Korea wird Sauberkeit extrem ernst genommen, und der Gedanke, Straßenschmutz ins Haus oder Restaurant zu tragen, ist ein absolutes No-Go. Egal ob du eine Privatwohnung, ein traditionelles Restaurant, einen Tempel, ein Gästehaus oder sogar bestimmte Cafés betrittst – du wirst ziemlich sicher erwartet, deine Schuhe am Eingang auszuziehen.

Der Hintergrund ist sowohl hygienisch als auch kulturell: Viele koreanische Häuser und Restaurants haben Bodenplätze – man sitzt, isst und schläft oft direkt auf dem Boden. Mit Straßenschuhen reinzulatschen gilt nicht nur als unhöflich, sondern auch als unhygienisch. Selbst in modernen Lokalen ohne Bodenplätze bleibt die Erwartung bestehen – es zeigt einfach Respekt gegenüber dem Raum und seiner Sauberkeit.

Wenn du deine Schuhe anlässt, kannst du dich auf entsetzte Blicke oder eine höfliche, aber bestimmte Aufforderung einstellen, sie bitte auszuziehen. Manche Orte stellen auch Hausschuhe für Gäste bereit – also Augen offen halten!

Außerdem: Wenn du bei jemandem zu Hause eingeladen bist, achte darauf, Socken zu tragen oder gepflegte Füße zu haben. Barfuß herumlaufen wird nicht immer gerne gesehen, vor allem bei Fremden.

Was du stattdessen tun solltest: Immer checken, ob ein Haufen Schuhe am Eingang liegt. Wenn ja, Schuhe ausziehen und die gemütlichen Hausschuhe genießen. Im Zweifel: Mach’s einfach wie die Locals!

Wenn du eine Reise nach Korea planst, ist es übrigens praktisch, Socken oder Schuhe zum schnellen Hinein- und Hinausschlüpfen zu tragen. Glaub mir – das erspart dir viel Stress!


please take off your shoes sign in south korea; mistakes to avoid in korea: not taking off shoes inside apartments

4. Einfach überall rauchen 🚬

Warum?

Im Gegensatz zu einigen Ländern, wo Rauchen auf der Straße völlig normal ist, gibt es in Korea klare Rauchverbotszonen und ausgewiesene Raucherbereiche. Zündest du dir deine Zigarette am falschen Ort an, riskierst du ein ordentliches Bußgeld (bis zu 100.000 KRW oder mehr!) – oder noch schlimmer: den durchdringenden Blick einer Ajumma (mittelalte koreanische Dame), die dich gnadenlos öffentlich zur Rede stellen wird.

Die Rauchergesetze wurden in den letzten Jahren deutlich verschärft, vor allem in Seoul. Dort entstehen überall in der Stadt neue rauchfreie Zonen. Rauchen ist verboten in Parks, in der Nähe von Schulen, an Bushaltestellen, in der U-Bahn und vielen anderen öffentlichen Bereichen. Selbst auf belebten Straßen siehst du oft Schilder, die auf das Rauchverbot hinweisen.

Auch wenn manche Leute diese Regeln ignorieren – du solltest das Risiko lieber nicht eingehen. Es drohen nicht nur Strafen, auch Einheimische könnten dich darauf ansprechen. Außerdem empfinden viele, vor allem jüngere Koreaner:innen, Rauchen als unattraktiv. Im falschen Moment eine Zigarette anzuzünden, macht also definitiv keinen guten Eindruck.

Auch in den meisten Restaurants und Cafés ist Rauchen tabu – selbst in Privaträumen. Einige Bars haben ausgewiesene Raucherzimmer, aber hier gilt: immer vorher nachfragen.

Was du stattdessen tun solltest: Halte Ausschau nach ausgewiesenen Raucherbereichen (meist kleine, abgeschirmte Plätze an belebten Straßen). Diese Zonen sind oft gut gekennzeichnet und mit Aschenbechern ausgestattet. Bist du unsicher, frag einfach einen Local oder achte auf Markierungen am Boden.

Wenn du im Hotel übernachtest, check unbedingt vorher die Raucherregelung – die meisten Hotels in Korea sind strikte Nichtraucherhäuser. Rauchen im Zimmer könnte dir teure Reinigungskosten einbringen!


5. Eine Sache mit nur einer Hand annehmen oder übergeben ✋ (Wirkt unhöflich – auch wenn’s nicht so gemeint ist!)

Warum?

In Korea wird Höflichkeit großgeschrieben, und dazu gehört auch, Dinge nicht einfach mit einer Hand anzunehmen oder zu überreichen – besonders, wenn du es mit älteren Menschen oder in formellen Situationen zu tun hast.

Das gilt für Geld, Geschenke, Visitenkarten, Getränke und auch alltägliche Gegenstände. Beide Hände zu benutzen zeigt Respekt und Wertschätzung, vor allem gegenüber Älteren, Vorgesetzten oder Fremden.

Wenn du jemandem, der deutlich älter ist, etwas mit nur einer Hand gibst, kann das schnell als respektlos oder arrogant rüberkommen. Gerade im Geschäftsleben macht es auch keinen guten Eindruck, z. B. eine Visitenkarte mit einer Hand zu überreichen.

Was du stattdessen tun solltest: Immer beide Hände benutzen, wenn du jemandem etwas gibst oder etwas annimmst (z. B. deine Kreditkarte beim Bezahlen). Alternativ kannst du auch deine zweite Hand unterstützend an dein Handgelenk legen – auch das ist höflich. Beim Einschenken von Alkohol (vor allem von Älteren) ist es außerdem üblich, den Kopf leicht abzuwenden – noch ein Zeichen von Respekt!

Falls du’s mal vergisst – kein Stress. Die meisten Koreaner:innen wissen, dass Ausländer:innen diese Feinheiten nicht unbedingt kennen. Aber wenn du darauf achtest, wirst du definitiv positiv auffallen!


6. Laut in öffentlichen Verkehrsmitteln sein 🤫 (Ja, selbst wenn dich das K-Drama-Ende schockiert hat)

Warum?

Ganz ehrlich: Das ist eine Sache, die ich persönlich ziemlich liebe. Die öffentlichen Verkehrsmittel in Korea – ob U-Bahn, Busse oder KTX-Züge – sind ungewöhnlich leise. Anders als in manch anderen Ländern, wo lautstarke Gespräche, Telefonate oder Musikboxen Alltag sind (Grüße gehen raus an die U9 in Berlin!), bevorzugen die meisten Koreaner:innen in der Bahn absolute Ruhe oder sehr leise Unterhaltungen.

Lautes Reden, Musik ohne Kopfhörer oder Telefonate auf Lautsprecher gelten hier als unhöflich. Du wirst sogar oft Schilder in der U-Bahn sehen, die explizit darum bitten, leise zu sprechen. Vor allem ältere Fahrgäste nehmen das sehr ernst – ein scharfer Blick oder eine Ansage sind da schnell drin.

Noch ein Punkt: Gerade spätabends in der Bahn sind viele Leute fix und fertig vom Tag. Öffentliche Verkehrsmittel sind dann gefühlt Schlafraum Nummer eins. Laute Gespräche, die jemanden aus dem wohlverdienten Nickerchen reißen? Eher keine gute Idee.

Was du stattdessen tun solltest: Stell dein Handy auf lautlos, sprich leise und vermeide laute Gespräche. Wenn du dringend telefonieren musst, flüster lieber oder steig an der nächsten Station kurz aus. Musik hören? Kein Problem – aber nur mit Kopfhörern und bitte so, dass die Leute um dich herum nichts mithören müssen.

Wenn du in einer Gruppe reist, achte besonders darauf, den Geräuschpegel niedrig zu halten. Öffentliche Räume in Korea sind darauf ausgelegt, Harmonie und Rücksicht zu wahren – wenn du dich daran hältst, wirst du nicht unangenehm auffallen.


7. Denken, dass alle Englisch sprechen 🗣️

Warum?

Auch wenn viele Koreaner:innen, vor allem die Jüngeren, ein bisschen Englisch können, fühlt sich nicht jeder wohl dabei, es tatsächlich zu sprechen. Das Sprachniveau variiert stark – je nach Alter, Region und wie viel Kontakt die Person mit der Sprache hatte.

Davon auszugehen, dass jeder fließend Englisch spricht, oder ungeduldig zu werden, wenn dich jemand nicht versteht, kann schnell als unhöflich oder gar arrogant rüberkommen. Klar, in großen Tourismusgebieten, Hotels oder internationalen Geschäften gibt es oft Personal, das Englisch spricht – aber in alltäglichen Situationen (wie im Restaurant, Taxi oder kleinen Läden) brauchst du entweder ein bisschen Koreanisch oder nonverbale Kommunikation.

Außerdem sind viele Koreaner:innen eher schüchtern, was Englisch angeht – selbst wenn sie dich verstehen. Viele haben Angst vor Fehlern oder schlechter Aussprache, weshalb sie oft zögern, überhaupt zu antworten.

Was du stattdessen tun solltest: Lerne ein paar Korean Basics! Ein einfaches „안녕하세요“ (annyeonghaseyo – hallo) oder „감사합니다“ (gamsahamnida – danke) wirkt wahre Wunder. Wenn’s hakt, probier’s mit Papago (mehr dazu in meinem Blogpost über die besten Apps für deine Korea-Reise) oder Google Translate, sprich langsam oder nutze Gesten. Die Mühe wird immer geschätzt – und ein freundliches Auftreten macht alles leichter.

Wenn du Lust hast, tiefer einzutauchen: In meinem ultimativen Guide zum Koreanisch lernen findest du jede Menge Methoden und Ressourcen!


subway seats in south korea, mistakes to avoid in korea: sitting on priority seats! 
No-gos Südkorea

8. Die vorderen Plätze in der U-Bahn nutzen 🚇

Warum?

Die Plätze in der U-Bahn direkt an den Türen sind für ältere Menschen, Schwangere oder Personen mit Behinderung reserviert. Setzt du dich dahin, obwohl du nicht dazugehört? Dann kannst du dich auf skeptische Blicke einstellen – im schlimmsten Fall wirst du sogar gebeten, aufzustehen.

Das U-Bahn-System in Korea gilt als eines der effizientesten weltweit – und dazu gehört auch das klare Sitzsystem. Die Priority Seats sind extra markiert und sollten frei bleiben, es sei denn, du brauchst sie wirklich. Selbst wenn die Bahn voll ist, lassen die meisten Leute diese Plätze leer, bis jemand kommt, der Anspruch darauf hat.

Zusätzlich gibt’s oft rosafarbene Sitze – die sind ausschließlich für Schwangere reserviert. Im Gegensatz zu den allgemeinen Priority Seats gelten hier wirklich null Ausnahmen. Selbst wenn der Zug brechend voll ist und der Platz leer bleibt: Finger weg! Diese Sitze sollen werdenden Müttern vorbehalten bleiben, auch wenn eine Schwangerschaft nicht immer sichtbar ist.

Solche ungeschriebenen Regeln zu missachten, kann schnell zu bösen Blicken oder unangenehmen Situationen führen – vor allem ältere Fahrgäste verstehen da keinen Spaß.

Was du stattdessen tun solltest: Such dir einfach einen normalen Platz – oder stell dich hin. Und: Wenn du siehst, dass jemand wirklich einen Sitzplatz braucht, sei höflich und biete deinen an. Die pinken Sitze sind aber immer tabu, es sei denn, du bist schwanger.


9. Sich selbst einschenken (besonders in Gruppen) 🍻

Warum?

In Korea spielt das gemeinsame Trinken – ob beim entspannten Abend mit Freund:innen oder beim Geschäftsessen – eine große Rolle. Eine der wichtigsten ungeschriebenen Regeln dabei? Du schenkst dir niemals selbst ein!

In der koreanischen Trinkkultur gilt: Wer anderen einschenkt, zeigt Respekt und Verbundenheit – und das funktioniert natürlich auch umgekehrt. Wenn du dir dein eigenes Glas füllst, kann das als unhöflich oder sogar als schlechtes Omen gesehen werden.

Wenn du also mit Kolleg:innen, Freund:innen oder älteren Leuten unterwegs bist: Warte, bis dir jemand einschenkt – und revanchiere dich. Wenn dir jemand Alkohol einschenkt, halte dein Glas mit beiden Händen. Und ist die Person älter? Dann beim Trinken den Kopf leicht abwenden – ein Zeichen von Respekt.

Was du stattdessen tun solltest: Schau auf die Gläser deiner Begleiter:innen. Werden sie leer? Zeit, ihnen nachzuschenken! Nur bei dir selbst bitte nicht. Ist dein Glas leer, halte es dezent hoch – jemand wird’s bemerken und einschenken.

Du trinkst keinen Alkohol? Kein Problem! Ein freundliches Ablehnen wird in der Regel akzeptiert. Und du kannst dich auch einfach mit einem Softdrink an der Runde beteiligen.


10. Essstäbchen senkrecht in den Reis stecken 🥢🚫

Warum?

Klingt erstmal harmlos, ist aber in Korea (und vielen anderen asiatischen Ländern) ein ziemliches No-Go: Die Stäbchen senkrecht im Reisschälchen stecken. Warum? Weil es aussieht wie bei einem Begräbnisritual, wo Räucherstäbchen so aufgestellt werden – ein Symbol für die Verstorbenen.

Machst du das beim Essen, besonders im Restaurant oder bei jemandem zu Hause, ist das nicht nur unglücklich, sondern sorgt auch schnell für betretenes Schweigen.

Noch ein Essstäbchen-Fauxpas? Essen direkt von Stäbchen zu Stäbchen weitergeben. Auch das erinnert an ein Ritual bei der Bestattung, wo Knochenreste so weitergereicht werden. Also besser: Das Essen erst auf den Teller der anderen Person legen.

Was du stattdessen tun solltest: Wenn du die Stäbchen gerade nicht brauchst, leg sie einfach auf den Stäbchenhalter oder quer über den Teller. Gibt’s keinen Halter, dann einfach ordentlich an den Rand des Tellers legen.

Beim gemeinsamen Essen gilt außerdem: Greif dir vom geteilten Teller lieber mit den Servierlöffeln oder -stäbchen, statt deine eigenen Stäbchen zu benutzen – das ist nicht nur hygienischer, sondern auch höflicher.


Fazit: No-gos in Südkorea vermeiden, um Respekt zu zeigen

Südkorea ist ein faszinierendes Land, das Moderne und Tradition auf einzigartige Weise verbindet. Auch wenn Einheimische gegenüber Ausländer:innen meist sehr aufgeschlossen sind, zahlt es sich aus, die lokalen Etikette-Regeln zu kennen und zu respektieren – dein Aufenthalt wird dadurch definitiv entspannter.

Wenn du diese „Fehler“ vermeidest, beeindruckst du nicht nur die Locals, sondern hast auch einfach ein besseres, stressfreies Erlebnis. Denn: Gute:r Reisende:r sein heißt nicht nur, neue Orte zu entdecken – sondern auch, deren Kultur und Menschen wertzuschätzen.

Du planst, länger in Korea zu bleiben? Dann helfen dir diese ungeschriebenen Regeln, dich schneller einzuleben, Freundschaften zu schließen und die Kultur auf einer tieferen Ebene kennenzulernen. Koreaner:innen merken, wenn man sich Mühe gibt – auch wenn nicht alles perfekt läuft!

Also, ob du nur auf Kurztrip bist oder länger bleibst: Lass dich auf die Kultur ein, halte dich an die kleinen, feinen Regeln und genieß alles, was Korea zu bieten hat! Von Streetfood-Märkten bis hin zu Tempeln, von Megacitys bis Berglandschaften – hier ist für jede*n etwas dabei.


Neugierig auf noch mehr Koreanisches? Dann check unbedingt meine Beiträge über Dancheong, Seollal, Korean Love Days, das Lotuslaternenfestival und traditionelle Kinderspiele à la Squid Game.


Du reist nach Südkorea?

Dann schau mal bei NordVPN* vorbei, um online gut geschützt zu bleiben, und Saily* für eine günstige eSIM!


*Affiliate-Link: Wenn du über meine Links buchst, bekomme ich eine kleine Provision – für dich entstehen natürlich keine Mehrkosten. 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Ähnliche Beiträge

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben